@Uriah Erstaunlich finde ich, daß es zunehmend mehr John Lawton-Fans im Club und überhaupt in der Fangemeinde gibt.
Hi Uriah,
was ist Deiner Meinung nach so erstaunlich daran? Gut, als ich 1977 Uriah Heep - Fan wurde, da war John der aktuelle Sänger und ich habe mich auch schon immer für das so genannte Umfeld interessiert. Aber für mich gab es später immer ein selbstverstänliches Nebeneinander von Uriah Heep, John Lawton und Ken Hensley.
Meiner Meinung nach ist John ein absoluter Ausnahmesänger. Davon hat Uriah Heep ja immer welche gehabt. Der unvergessene David Byron vor ihm, genauso wie der derzeitige Sänger Bernie Shaw.
Für mich singt John in einer Liga mit Leuten wie, Ian Gillan, Bruce Dickinson und Ronnie James Dio.
Gruß,
Hans-Dieter
--------------------------------- Take it easy and keep on rocking.
Ich bin leider erst ziemlich spät ein großer Fan von Uriah Heep geworden und bin 1999 im SOT-Fanclub eingetreten (welchen ich über das Internet gefunden hatte). Aber auch für mich waren alle Ex-Mitglieder immer ein Teil von Heep geblieben (und werden es auch bleiben), insb. John Lawton und Ken Hensley! Umso erfreuter war ich, als ich damals erfuhr, dass diese musikalisch noch aktiv sind. Mein erster Live-Gig war übrigens auch nicht ein Gig von Uriah Heep, sondern von John Lawton... Im Jahre 2000 (auf der Heepvention in London) habe ich dann John Lawton + Ken Hensley das erste Mal gemeinsam auf der Bühne erleben dürfen und erst im Jahre 2001 habe ich dann endlich auch Uriah Heep das erste Mal live gesehen.
Wie ihr seht, ist es auch für mich nichts erstaunliches, dass viele Lawton-Fans bei SOT vertreten sind. Auf jeden Fall sind die SOTer, die ich persönlich sehr gut kenne, auch Lawton-Fans. Und das sind nicht gerade wenige...
Ich verliere niemals die Beherrschung, nur manchmal kann ich sie halt nicht gleich finden...
ein intersssantes Thema! Hier werde ich gleich mal mitmischen...
Uriah Heep-Fan geworden bin ich bereits 1972/73, als der unvergessene David Byron noch Sänger war. Mich hat einfach die enorme Kreativität und Spielfreude dieser Band angesprochen. Die John Lawton-Ära habe ich glatt "verschlafen", in dieser Zeit waren meine Familie und einige andere Dinge für mich wichtig. Erst seit den späten 80er Jahren befasse ich mich wieder mit Uriah Heep. Mein erstes Live-Konzert erlebte ich 1995...
Ich denke, John's Beliebtheit ist neben seiner tollen Musik besonders auf seine positive Persönlichkeit zurück zu führen. Wer ihm einmal begegnet ist, hat einen besonderen Menschen kennen gelernt. John ist immer zu Späßen aufgelegt und macht keinen Unterschied zwischen Fan, Freund oder Musiker.
Ich selbst habe ihn im September 2000 in Hannover-Isernhagen das erste mal live erlebt. Er gab mir vor dem Konzert einfach die Hand, als er die ihm bereits bekannten SOTer, überwiegend aus Hamburg, begrüßte...
Inzwischen habe ich mich mit John's musikalischem Schaffen gründlich auseinandergesetzt und bin fasziniert von diesem vielseiten Musiker, den du ganz richtig als Ausnahmesänger bezeichnest. Auch seine anderen Projekte sind meistens hochklassig gesungen, selbst seine namenlosen "Europa"-Aufnahmen der frühen 70er Jahre und auch Lucifer's Friend. Auch bei den Les Humphries Singers gibt es viele Songs mit seiner Stimme, die für sich sprechen.
irgendwann habe ich die 4-CD-Box A Time of Revelation gekauft und festgestellt, daß es jede Menge Album-Outtakes und/oder Aternativversionen mit John gibt, die leider nie unter dem Bandnamen Uriah Heep erschienen sind. Schade, was uns da leider jahrelang vorenthalten wurde. Aber wenn man sich die Mühe macht, alle oder wenigsten viele Stationen seines Schaffens mal genauer unter die Ohrmuschel zu nehmen, dann muss man feststellen, daß er viele Musikrichtungen bedienen kann, schon über 40 Jahre eine fantastische Stimme behalten hat und, genau wie guter Wein, im Alter immer besser wird. Einfach ein klasse Typ. Neben Jon Lord von Deep Purple, ist John Lawton auch als Mensch für mich ein Vorbild. Die beiden gehören für mich in die Liga der exellenten Gentlemen! Gruß,
Hans-Dieter
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ich muß gestehen, daß ich früher nur "Lady in black" kannte und das hat ja Ken Hensley gesungen...als ich hörte, daß John bei Heep mitmacht und "Free me" rauskam, habe ich mir die "Innocent victim" gekauft, weil mir persönlich John als Sänger am besten gefällt!
Meine erste Platte war Salisbury, weil die nur 12,00 DM kostete (die anderen LPs kosten 20,00 DM) und mein Taschengeld nicht für Innocent Victim reichte. Die habe ich mir dann einige Monate später zusammen mit der Uriah Heep live gekauft. So hatte ich dann meine Lieblingssingle Free Me (übrigens bis heute noch) und die legendäre Lady in Black zusammen mit den Platten, aus denen diese ausgekoppelt waren, und zusätzlich noh eine Wahnsinns-Live-Doppel-LP von der meiner ersten richtigen Lieblingsgruppe. Nebenbei bemerkt, die Zigaretten kosteten damals 2,00 DM die Schachtel und irgendwie habe ich es geschafft, heimlich zu rauchen und gleichzeitig innerhalb von zwei Jahren meine Uriah Heep LP-Sammlung zu vervollständigen. 1980 war Conquest dann das erste Album, das ich zum Zeitpunkt seines Erscheinens gekauft habe. Ja, ja, so war das. Damals. Nach dem Krieg!
Gruß,
Hans-Dieter
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da sind wir ja schon mitten unter Gleichgesinnten. Tolle Sache!
Dixie, du hast die John Lawton- Ära jedenfalls direkt miterlebt. Ich war zu dieser Zeit "musikalisch untergetaucht" - habe wohl viel verpaßt damals.
Hans-Dieter,
John's Stimme mit gereiftem Wein zu vergleichen ist treffend. Ein toller Vergleich. Er kann einfach alles singen.
Das mit den Outtakes finde ich auch sehr interessant. Angefangen bei den legendären "Five Miles" bis zu den aktuell veröffentlichten Bonustracks auf diversen Compilern... Es gibt unbestätigte Gerüchte, daß es noch Unmengen von diesem Material gibt. So z. B. auch eine "Lady In Black"- Version, gesungen von David Byron.... Bisher hat es niemand gehört.
Übrigens waren "Salisbury" und "Live 73" auch meine "Einstiegsdrogen" bei Uriah Heep. So manche Fete haben wir damit gefeiert, aber natürlich auch mit den anderen Sachen, die damals aktuell waren. Von Heep bis Humphries sozusagen...
So, jetzt ist erstmal Schluß für heute. Morgen geht es zu John nach Bochum...
Hallo Hans-Dieter, finde ich erstaunlich Bernie Shaw vor John Lawton zu setzen, aber da sind die Geschmäcker wohl verschieden. Meine erste Liga sieht neben David Byron und John Lawton andere vorne: Glenn Hughes, Paul Stanley, Rob Halford, das unvergessene Duo Lennon/McCartney und natürlich Ronnie James Dio.
Außerdem beneide ich alle, die Lawton live in Bochum erleben können. Mir als Münchener ist das leider während der Woche nicht vergönnt. Schade, wie beim Hensley-Gig in Hamburg. Ich hoffe, daß mal wieder was flächendeckenderes ansteht. Gruß Martin
@Fallen Angel Hallo Hans-Dieter, finde ich erstaunlich Bernie Shaw vor John Lawton zu setzen, aber da sind die Geschmäcker wohl verschieden.
Hi Fallen Angel,
bitte sei so lieb und gebe mir mal einen kleinen Hinweis, wie Deine Stellungnahme gemeint ist. Solltest Du Dich auf meine Plattenkritik zu Sonic Origami beziehen, in der ich u.a. geäußert hatte, daß Bernie nicht nur der Sänger von Uriah Heep sei, sondern auch die Seele, dann bitte ich diese Äußerung in folgendem Zusammenhang zu sehen. Meiner Meinung nach hat Bernie damals der Band die innere Ruhe und Freude am Musizieren wiedergegeben, die ihr Anfang der 80er verloren gegangen war. Er passte und passt immernoch perfekt zu Uriah Heep und hat dazu beigetragen, daß ich damals fest der Überzeugung war, daß das mit Heep noch lange so weiter gehen würde. Außerdem hatte er ja wohl einen ziemlich heftigen Start in die Gruppe. Noch kein gemeinsames Album aufgenommen und schon auf Tour. Noch dazu die legendären Live in Moscow Konzerte. Danach entstand erst Raging Silence, später dann Different World, Sea Of Light und schließlich Sonic Origami. Er hat also einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet und ist also in seiner Zeit durchaus mehr als nur der Sänger von Uriah Heep gewesen und, zum Glück, immernoch. Trotzdem bleibt David Byron ein absuloter Ausnahmesänger für mich und John Lawton auf jeden Fall mein persönlicher Lieblingssänger. Wenn Leute, wie John und Bernie, ganz unverkrampft die Leistungen ihrer Vorgänger bzw. Nachfolger anerkennen können, dann habe ich auch kein Problem damit, jemandem Respekt zu zollen, der mitgeholfen hat, daß es meine Lieblingsband noch gibt.
Ehre wem Ehre gebührt!
Liebe Grüße,
Hans-Dieter
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Hallo Hans-Dieter, nein, es bezog sich auf dein Statement vom 14.05. wo du sagtest, daß Bernie Shaw für dich über John Lawton steht. Ich finde daß Bernie Shaw, so sympatisch er ist, ich durfte ihn kennenlernen, nicht die Klasse von Byron oder Lawton hat. Trotzdem finde ich ihn gut!!! Ich kenne deine Sonic Origami-Kritik nicht, finde das Album aber sehr stark. Gruß Martin
Meiner Meinung nach ist John ein absoluter Ausnahmesänger. Davon hat Uriah Heep ja immer welche gehabt. Der unvergessene David Byron vor ihm, genauso wie der derzeitige Sänger Bernie Shaw.
Meiner Meinung nach ist das eine Gleichsetzung, über die man durchaus geteilter Meinung sein kann. Meine Meinung ist eben diese. Sollte ich immernoch im Trüben fischen, kopiere mir doch mal bitte die Passage, die Du meinst. Auch in künftigen Fällen wäre das sehr hilfreich.
Gruß,
Hans-Dieter
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Ja genau darauf hab ich mich bezogen. Wie schon gesagt, die Geschmäcker sind verschieden aber Bernie Shaws Verdienst für Uriah Heep ist auch für mich unbestritten und wie schon gesagt, ich finde auch ihn gut!
Kein Problem. Deine Meinung respektiere ich auf jeden Fall. War halt nur ein wenig irritiert, weil ich nicht genau wusste, was Du meinst. Schwamm drüber und einen schönen Feiertag morgen.
Gruß,
Hans-Dieter
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Zu Heep kam ich 1972 im zarten Alter von 12 Jahren und ich blieb der Band mmer treu über die Jahrzehnte. Nachdem man 1976 Byron rauswarf war ich ziemlich schockiert. Die grandiose Stimme John Lawton's und das sehr schöne Album Firefly stimmten mich damals aber gleich wieder versönlich und ich konnte den Wechsel dann auch akzeptieren. Ich bekomme heute noch Gänsehaut bei John's Stimme , speziell wenn ich mir "Been away too long " mal richtig laut anhöre. Die beiden folgenden Alben gefielen mir nicht mehr ganz so gut, aber das lag nicht an John Lawton, sondern an der weitaus popigeren Richtung der Musik. Ich fand es übrigens sehr schade, daß aus der Hensley-Lawton Band nicht mehr wurde. Ich finde, beide und auch die Fans hätten davon sehr profitieren können.
Gruß, Thomas
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